Glücksbringer 15


Die 5 Tugenden für ein bewusstes glückliches Leben


Das spirituelle Leben wird von dir erst dann wahrhaftig bewusst erlebt, wenn du dich bemühst nach folgenden 5 Tugenden zu leben: „absolut freudig, liebend, akzeptierend, segnend und dankbar“. Wenn du zu jeder Tugend das rechte Verständnis erlangt hast, jede Tugend tief in dir aufgenommen hast und täglich in deinem Leben anwendest, wirst du eine hohe bewusste Lebensform erreichen, die dir tiefen Frieden bereitet und dich zufrieden und glücklich macht.

 

1. Tugend „absolut freudig“

Genieße freudig jeden Augenblick deines Lebens und erlebe mit Freuden die wunderbare Schöpfung deines Seins auf dieser Erde. Erkenne, welch wunderbare Grundlage dir das Göttliche zu diesem Leben geschaffen hat: Du kannst alles sein, tun und haben, was immer du dir vorstellst und erwählst. Wenn du erkennst und weist, dass es für dich weder Mangel, Einschränkungen und Verpflichtungen, noch ein Ende oder Tod gibt - also nichts vor dem du dich sorgen oder fürchten müsstest - kannst du völlig unbeschwert und freudig das Leben genießen, ohne etwas tun zu müssen oder zu brauchen.

 

2. Tugend „liebend“

Wenn du das Göttliche - das alles ist, was ist und wir alle ein Teil von ihm sind - von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte liebst (Auszug aus der Bibel), dann liebst du auch dich selbst. Folglich liebst du alles, was ist und deinen Nächsten wie dich selbst. Somit ist die Tugend „liebend“ die größte und wichtigste Tugend. Lieben zu können, ist ein Seinszustand, der dich bewusst werden lässt, wer-du-bist. Wenn du wirklich tief und innig liebst, braucht du nichts und erwartest nichts im Leben - du genießt aber alle Möglichkeiten, die sich dir bieten und erfreust sich daran. Das Leben zu lieben, mit all seinen Facetten und Möglichkeiten, die es dir bietet, das ist wahres göttlich gegebenes Leben. Das wahre Leben kann nur gelebt werden, wenn du es auch liebst. Das funktioniert aber nicht, wenn du etwas in deinem Leben bist, tust oder hast, was du nicht magst, das Leben mit Sorgen und Grämen belastest, oder mit Verpflichtungen und Beschränkungen einschränken lässt. Indem du aber erkennst und weist, wer-du-bist, wirst du bemüht sein, nicht einen Tag damit zu vergeuden und liebst und akzeptierst daher alles was sich in deinem Leben an neuen Varianten und Erfahrungen bietet. Jeder neue Tag ist eine neue Schöpfung deines Selbst, und bietet dir die Möglichkeit, das zu werden, was du sein willst. Ist es nicht ein wunderbar und vollkommenes, ewiges göttliches Spiel, dass man nur lieben kann? … Also - liebe das Leben!

 

3. Tugend „akzeptierend“

Liebe und akzeptiere deine Mitmenschen so, wie sie sind, so wie sie handeln und so wie sie denken - es ist deren erwähltes Sein des Lebens. Akzeptiere auch jedes Lebewesen und jede Lebensform so, wie „es“ oder „sie“ ist. Erkenne in dem Bestehenden und Vorhandenen „die Einzigartigkeit“ und trachte nicht danach, es verändern zu müssen oder zu wollen. Es gibt kein wirkliches „richtig“ und „falsch“, sondern nur eine Bewusstheit zu deinem eigenen Leben, die Dinge in ein gewisses Maß oder Verhältnis als richtig oder falsch zu betrachten. Dieses Recht - oder Bewusstsein - steht auch jedem anderen Mitmenschen, jedem Lebewesen und jeder Lebensform zu, da nur über den Weg des erwählten eigenen Lebens, eigene Erfahrungen gemacht werden können. Wenn du weist, dass wir alle eins sind, fällt es dir auch nicht schwer, das andere Leben in seinem „Sein, Tun und Haben“ so zu akzeptieren, wie es ist.

 

4. Tugend „segnend“

Akzeptiere und segne jeden Tag deines Leben. Akzeptieren und segne aber auch das Leben deiner Mitmenschen, jedes Lebewesen und jede Lebensform auf diesem Planeten. Wenn du jeden Mitmenschen und jedes Lebenswesen als ein Teil von dir erkennst, es liebst und deren Lebensweise akzeptierst, dann wirst du auch deren erwähltes Sein, Tun und Haben segnen. Segnen bedeutet: sich selbst, alle Mitmenschen und Lebewesen, bei allen Erwählungen des Sein, Tun und Haben, gutes Gelingen und Erfolg, Vermehrung und Reichtum, Frieden und Harmonie sowie Zufriedenheit und Glück zu wünschen.

 

5. Tugend „dankbar“

Sei dankbar für alle Erfahrungen, die du bisher gemacht hast - auch die augenscheinlich nicht so guten Erfahrungen - und die du noch machen wirst. Denke dabei immer daran, du machst keine Fehler - du machst nur Erfahrungen. Es gibt schon den Spruch: „Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Wohltäter“. Wenn du dankbar bist, preist du das Werk deines Wohltäters, dem Göttlichen und deiner göttlichen Seele. Wenn du das Leben immer aus dem Blickwinkel der Dankbarkeit betrachten kannst, wirst du große Zufriedenheit und großes Glück empfinden. Dankbarkeit kommt aus der Zufriedenheit: Zufrieden zu sein, mit was du bist, tust oder hast und nicht nach dem trachtest, was du nicht bist, tust oder hast. Dankbarkeit schafft eine besondere Sehensweise, die dich alle Dinge im Leben mit Zufriedenheit betrachten lassen.

 

Der Schlüssel zu deinem wahren bewussten Leben liegt in diesen 5 Tugenden, da sie das Göttliche. Wenn du dich also fragen solltest, wie das Göttliche wohl denkt oder empfindet, dann erhälst du über diese 5 Tugenden die Antwort. Wenn du dir die 5 Tugenden aber genau betrachtest, ist die eine Tugend unmittelbar mit der anderen verknüpft. Es gibt in Wahrheit nur eine wahre göttliche Gesamt-Tugend, und die ist „liebend“ oder „die Liebe“. Denn wer wirklich und wahrhaftig „liebt“, der bezieht alle weiteren 4 Tugenden unwillkürlich und unabwendbar in sein bewusstes Leben mit ein.

 

Wenn ein Mensch sagt, dass er seinen Mitmenschen liebt, ihn aber in seinem Sein, Tun oder Haben nicht akzeptiert, der liebt diesen Menschen nicht wirklich. Wenn ein Mensch nicht dankbar auf sein Leben zurückschauen oder sein jetziges Leben nicht dankbar betrachten kann, der liebt sich und das Leben nicht wirklich und wird es ebenso schwer haben seine Mitmenschen zu lieben. Diesem Menschen wird es zudem schwer fallen, sein Leben und das Leben der Mitmenschen zu akzeptieren. Es wird ihm auch nicht gelingen, sein Leben bzw. das Leben der Mitmenschen zu segnen. Wenn ein Mensch in seinem Leben weder „dankbar“ noch „liebend“ sein kann, dem wird es ebenso unmöglich sein, freudig durchs Leben zu wandeln.

 

Der einfachste Weg alle 5 Tugenden bewusst in dein Leben einzubeziehen und danach zu leben, ist der, dass du die Liebe vordergründig in deinem Leben als einen Teil von dir verkörperst. Wenn dir das gelingt, wirst du automatisch auch alle weiteren 4 Tugenden verkörpern.